Seit einigen Tagen hat die alljährliche Regenzeit begonnen. Womit keiner gerechnet hat, sind die für Arequipa untypischen heftigen Regenfälle, wie sie sich z.B. gestern Nacht ereignet haben. Strassen wurden überflutet,denn das Abwassersystem ist längst nicht so weit entwickelt wie das unsere, große Löcher wurden in die Strassen gespült, man wartete mitunter stundenlang auf ein Taxi und in vielen Häusern regnete es durch die undichten Flachdächer. Es scheint, als paralysiert der Regen das ganze Leben und für einige Stunden steht das rege Treiben auf den Strassen still. Ich war gestern abend bei der Mutter von Patricio eingeladen, wir wollten etwas gemütlich essen und uns unterhalten. Doch sie warnte mich schon mit einem Anruf vor: draussen sprühten 2 Stromleitungen Funken und in der Küche rann Wasser aus dem Sicherungskasten. Erst nach mehrmaligen Anrufen kam endlich das städtische Elektrizitätswerk und kappte uns die Leitungen. So sassen wir da, im Kerzenschein und ich entschied spontan, dort zu übernachten, denn ich wollte die arme Frau nicht nachts im Dunkeln alleine lassen.
Heute morgen begannen die Aufräumarbeiten, der Schlamm und die Zweige wurde von den Bordsteinen gefegt, Elektriker gerufen, um die beschädigten Stromleitungen zu reparieren, und die Löcher in den Strassen wurden notdürftig geflickt… bis es heute abend wieder langsam anfängt zu tröpfeln.
Heute morgen begannen die Aufräumarbeiten, der Schlamm und die Zweige wurde von den Bordsteinen gefegt, Elektriker gerufen, um die beschädigten Stromleitungen zu reparieren, und die Löcher in den Strassen wurden notdürftig geflickt… bis es heute abend wieder langsam anfängt zu tröpfeln.