Nein... Ich wollte wieder umkehren. Nebel, Küstennebel sozusagen, vernebelte uns die Sicht. Ich konnte es kaum fassen, dabei soll Ica doch die wärmste Stadt Peru's sein. Doch siehe da, wie uns ein Taxifahrer versprach klarte der Himmel noch am Vormittag auf und die Sonne brannte vom Himmel.
Wir hatten uns ein Wochenende bei Charmo in Huacachina organisiert. Wir das sind Ulfito (unser Programmierpraktikant), Lena (eine Freiwillige), Morgane (unsere französiche Praktikantin) und natürlich ich. Für nur 2.50 Euro die Nacht konnten wir quasi fast privat bei Charmo (einem Vertragspartner von viventura an der Pazifikküste) unterkommen. Huacachina ist eine Oase mitten in den berühmten Sanddünen Icas... ein grünes Plätzchen, auch beliebt bei Peruanern, aber vor allem bei Hippies und Israelis. Den ganzen Samstag über sonnten wir uns im Schatten der hohen Palmen an der Lagune, abends ging das Abendheuer endlich los: eine Buggytour durch die Wüste... ich war total aufgeregt, ich hatte schon viele Horrorgeschichten gehört, aber die Tour übertraf meine Erwartungen bei Weitem. Es war besser als Achterbahnfahren! Erst die steilen Dünen hoch, dann mit Karacho wieder hinunter, dazwischen ein Stop zum Sandboarden (mit Snowboards liegend die Sanddünen runterrasen) oder Fotos schiessen... es war herrrlich und ein richtiges Abendheuer. Plötzlich stutzten wir: mitten in der verlassenen Wüste sollte da eine Kokainfabrik stehen? Legal? Nein, alles nur ein Scherz, es handelte sich um eine Hühnerfarm mit besonders ruhebedürftigem Geflügel. Der Sonnenuntergang über den Hügeln war ein Traum. Bei Dunkelheit ging es wieder zurück ins Camp.
Am nächsten Morgen wurden wir mit einem grossen alten Chevrolet abgeholt. Ein Begleitfahrzeug fuhr uns hinterher zum Schutz - es gab wohl schon öfters Überfälle in der Region. Wieder durch die Wüste ging es nun dieses Mal ca 50km bis ans Meer, vorbei an altem Meeresgestein, das heute ca 300müNO liegt. Wir stoppten auch an alten Inkagefäßen, die die Ureinwohner vor hunderten von Jahren in den Dünen liegen ließen und die durch den Sand und das trockene Klima konserviert wurden. Am Strand angekommen hielt uns nichts mehr in unseren Kleidern... ab ins Wasser... aber brrr... es war bitterkalt und wir hielten es kaum länger als eine Minute darin aus. Mit einem Bierchen legte ich mich gemütlich an den Strand, war schon fast weggedöst als alle aufschrien... ich konnte mich noch retten, aber eine riessen Welle spülte alles weg was nicht niet und nagelfest war... Meine Wanderschuhe, Flipflops und Mütze fand ich total durchnäßt nahe einer kleinen Höhle wieder... meine Sonnenbrille war leider wie vom Erdboden verschluckt. Es war mir unbegreiflich, warum uns eine Art Tsunamiwelle erfasst hatte, obwohl wir mehr als 20m vom Meer entfernt lagen. Nach diesem Schrecken packten wir unsere Sachen und besuchten eine Horde Seelöwen an einem einsamen Felsen - wie süß! Dann zeigte uns Charmo noch etwas ganz besonderes. An bestimmten Stellen suchte er nach alten Inkagefäßen aus Ton... und... fand tatsächlich ein gut erhaltenes Stück. Auf dem Markt läßt sich soetwas für ca 1000$ verkaufen, doch leider darf man es nicht aus dem Land ausführen. Wir warn überglücklich. Auf dem Nachhauseweg genoss ich noch einmal die Stimmung der Wüste- lange gelbe Wellen stehen in starkem Kontrast zum blauen Himmel. Plötzlich traute ich meinen Augen kaum, ich sah einen See, mal etwas größer, mal etwas kleiner. Konnte das möglich sein, mitten in den Dünen? NEIN, es war eine Fatamorgana, eine Illusion wie im Märchen!
Link zu pics: http://picasaweb.google.com/lena.buehler/Huacachina
Wir hatten uns ein Wochenende bei Charmo in Huacachina organisiert. Wir das sind Ulfito (unser Programmierpraktikant), Lena (eine Freiwillige), Morgane (unsere französiche Praktikantin) und natürlich ich. Für nur 2.50 Euro die Nacht konnten wir quasi fast privat bei Charmo (einem Vertragspartner von viventura an der Pazifikküste) unterkommen. Huacachina ist eine Oase mitten in den berühmten Sanddünen Icas... ein grünes Plätzchen, auch beliebt bei Peruanern, aber vor allem bei Hippies und Israelis. Den ganzen Samstag über sonnten wir uns im Schatten der hohen Palmen an der Lagune, abends ging das Abendheuer endlich los: eine Buggytour durch die Wüste... ich war total aufgeregt, ich hatte schon viele Horrorgeschichten gehört, aber die Tour übertraf meine Erwartungen bei Weitem. Es war besser als Achterbahnfahren! Erst die steilen Dünen hoch, dann mit Karacho wieder hinunter, dazwischen ein Stop zum Sandboarden (mit Snowboards liegend die Sanddünen runterrasen) oder Fotos schiessen... es war herrrlich und ein richtiges Abendheuer. Plötzlich stutzten wir: mitten in der verlassenen Wüste sollte da eine Kokainfabrik stehen? Legal? Nein, alles nur ein Scherz, es handelte sich um eine Hühnerfarm mit besonders ruhebedürftigem Geflügel. Der Sonnenuntergang über den Hügeln war ein Traum. Bei Dunkelheit ging es wieder zurück ins Camp.
Am nächsten Morgen wurden wir mit einem grossen alten Chevrolet abgeholt. Ein Begleitfahrzeug fuhr uns hinterher zum Schutz - es gab wohl schon öfters Überfälle in der Region. Wieder durch die Wüste ging es nun dieses Mal ca 50km bis ans Meer, vorbei an altem Meeresgestein, das heute ca 300müNO liegt. Wir stoppten auch an alten Inkagefäßen, die die Ureinwohner vor hunderten von Jahren in den Dünen liegen ließen und die durch den Sand und das trockene Klima konserviert wurden. Am Strand angekommen hielt uns nichts mehr in unseren Kleidern... ab ins Wasser... aber brrr... es war bitterkalt und wir hielten es kaum länger als eine Minute darin aus. Mit einem Bierchen legte ich mich gemütlich an den Strand, war schon fast weggedöst als alle aufschrien... ich konnte mich noch retten, aber eine riessen Welle spülte alles weg was nicht niet und nagelfest war... Meine Wanderschuhe, Flipflops und Mütze fand ich total durchnäßt nahe einer kleinen Höhle wieder... meine Sonnenbrille war leider wie vom Erdboden verschluckt. Es war mir unbegreiflich, warum uns eine Art Tsunamiwelle erfasst hatte, obwohl wir mehr als 20m vom Meer entfernt lagen. Nach diesem Schrecken packten wir unsere Sachen und besuchten eine Horde Seelöwen an einem einsamen Felsen - wie süß! Dann zeigte uns Charmo noch etwas ganz besonderes. An bestimmten Stellen suchte er nach alten Inkagefäßen aus Ton... und... fand tatsächlich ein gut erhaltenes Stück. Auf dem Markt läßt sich soetwas für ca 1000$ verkaufen, doch leider darf man es nicht aus dem Land ausführen. Wir warn überglücklich. Auf dem Nachhauseweg genoss ich noch einmal die Stimmung der Wüste- lange gelbe Wellen stehen in starkem Kontrast zum blauen Himmel. Plötzlich traute ich meinen Augen kaum, ich sah einen See, mal etwas größer, mal etwas kleiner. Konnte das möglich sein, mitten in den Dünen? NEIN, es war eine Fatamorgana, eine Illusion wie im Märchen!
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