Montag, 17. März 2008

Neuigkeiten aus Peru

Nun ist doch schon wieder ein Weilchen vergangen, seit dem ich das letzte Mal aus Arequipa berichtet habe. Es hat sich mittlerweile auch einiges ereignet!

Seit dem 29. Februar 2008 ist mein Praktikum bei viventura zu Ende. Es war für mich eine sehr lehrreiche, wenn aber auch oft nevenzehrende Zeit. Zu meinen Hauptaufgaben gehörte, das Patenschaftsprogramm und die Freiwilligen zu betreuen, einen neuen Blog zu gestalten, eine grosse Weihnachtskampagne zu organisieren und Sozialtouren zu den Projekten mit den Tourgruppen durchzuführen. Leider verstanden wir 3 Praktikanten uns nicht so toll untereinander. Ich war sehr froh, als ich daraufhin im Oktober Patricio kennengelernt habe. Er ist Deutsch-Peruaner, 32 Jahre alt und auch im Tourismus tätig. Er hat mich in dieser Zeit sehr unterstützt und mich vom Arbeitsalltag abgelenkt.



Sehr schnell war klar, dass ich nicht alleine nach Deutschland zurück wollte und so haben wir beschlossen, zusammen 'heim' zu kehren. So, und nun tief durchatmen und hinsetzen:

Wir werden Anfang Juni heiraten! Zuerst war der Plan in Peru zu feiren, doch nachdem meine Eltern nicht wirklich glücklich mit meiner Entscheidung waren, haben wir uns für Schopfheim entschieden. Auch Patos Familie versucht bei dem Fest dabei zu sein. Dadurch, dass Pato einen deutschen Pass hat, war es überraschenderweise relativ einfach alle Papiere zu besorgen. Diese müssen jetzt jedoch noch von mehreren Notaren und Ämtern legalisiert werden, bevor wir Mitte April nach Lima reisen müssen, um uns die letzten Stempel der dt. Botschaft abzuholen. Hoffentlich ist somit alles erledigt und wir können uns auf das Fest zu Hause feiern. Pato wird am 11. Mai nach Spanien fliegen, um dort noch Alejandro, einen Freund zu besuchen, bevor wir uns dann am 20. Mai am Flughafen in Basel treffen. Uns bleiben dann noch gut 3 Wochen, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Mittlerweile sind meine Eltern aber fast aufgeregter als ich und organisieren uns die komplette Hochzeit.

Geplant ist auf dem Standesamt in Hausen zu heiraten mit anschliessendem Segen des Pfarrers. Zum Mittagessen gehts in die Krone nach Wiechs und abends wird auf einem alten Bauernhof in Gschwend, mitten im Schwarzwald, gefeirt. Es wird sicher ein etwas anderes Fest, denn wir werden versuchen, beide Kulturen und ihre Bräuche einzubauen. Ich freu mich jetzt schon riessig drauf!

Ach, und der Heiratsantrag: 'sehr' romantisch im Colcacanon, 3 Monate nachdem wir beschlossen hatten uns zu ehelichen ;-)

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