Wir hatten es eigentlich schon lange vereinbart, aber nie auf die Reihe bekommen - eine Tour durch alle Sozialprojekte! Donnerstag morgen wurden wir dann von Enoe vom MVC (movimiento de vida christiana) mit dem Taxi abgeholt und es begann unsere Sozialtour. Wir besuchten alle 6 Kindergärten, die zwei Suppenküchen und die Sozialstation mit Ärztezentrum. Besonders beeindruckt hat mich der Unterschied zwischen den Einrichtungen. Einige Kindergärten hatten wirklich alles, angefangen von Spielzeug aus Deutschland über eine kleine Küche und Fussballplatz, andere hingegen waren sehr ärmlich ausgestattet und lagen am Rande der Stadt ohne Infrastruktur oder jegliches Grün.. Wir entfernten uns immer weiter vom Zentrum, ich dachte, hier kann es doch nicht mehr weiter gehen, die Strassen waren nur noch Schotter und Steine, aber ganz am Ende standen doch noch vereinzelt Häuser. Die Eltern der Kindergartenkinder müssen täglich 50 centimos bezahlen, etwa 12 Eurocent, denn damit werden die Kosten für Nahrungsmittel, Wasser und Strom gedeckt. Die Kleinen können mittags dort schlafen und werden erst abends gegen 16h wieder abgeholt. In den Suppenküchen wird täglich ein Gericht mit Nachtisch für die älteren Leute gekocht, wo sie sich gerne einfinden um ein Schwätzchen zu halten und andere Gleichgesinnte zu treffen. Pro warmem Mittagessen werden 25 centimos gezahlt, keine 8 Eurocent, aber trotzdem viel Geld für die Armen.
In der Schule findet ab kommenden Montag eine Gesundheitskampagne statt. Ca 80% der Schulkinder in San Juan Apostol sind von Parasiten befallen. Ihnen sollen Medikamente verabreicht und die Zähne untersucht werden. Wir werden 3 Ärzte und eine Ernährungswissenschaftlerin bezahlen, die alle 320 Kinder therapieren.
Auch in unsrem Blindenzentrum in Puno tut sich was. Eine Reisegruppe hat sich bereit erklärt für ca 10 Kinder eine Brille zu bezahlen, wodurch ihnen das Leben ungemein erleichtert werden kann. Ob die Operation eines Sehbehinderten Jungen umgesetzt wird, ist noch nicht klar, aber wir fanden heraus, dass es ein Krankenhaus gibt, das in besonderen Fällen umsont operiert.
Von den größeren Projekten abgesehen, war es diesen Monat mein Ziel, die Überraschungspost der Kinder an die Paten zu versenden. Das ist gar nicht so einfach, denn es muss erst ein Freiwilliger gefunden werden, der die ca 400 Briefe mit nach Deutschland nimmt, von wo aus sie dann an die Paten verschickt werden. Schaffe ich es nicht, bekomme ich leider auch einen Tag weniger Urlaub, also... Daumen drücken! Die Post ist zwar schon eingetütet, aber leider hat sich noch keiner bereit erklärt, die Post auch mitzunehmen.
Ich habe hier übrigens ganz tolle Kinderbilder von den Schul-und Kindergartenkinder der Region, die leider keinen Paten haben. Meine Idee ist es, die Bilder nach Deutschland zu schicken (auf meine Kosten) und vielleicht könnten wir so etwas wie eine Versteigerung in Schopfheim organisieren. Ich denke, so würden ein paar extra Euro zusammenkommen, die wir dann einer Einrichtung spenden könnten. Bei Interesse bitte melden!
So, das wars für heute. Ich gehe gleich noch auf ein Konzert in der Stadt, 30.000 Menschen werden erwartet, ich kenne keine einzige Band bin aber sehr darauf gespannt - peruanischer Rock! Morgen gehts endlich zum 1. Mal ans Meer, wenn es auch nicht schön sein soll (Mollendo), aber ich will es trotzdem sehen. Ich berichte euch morgen davon!
Ich drück euch! Lenita
In der Schule findet ab kommenden Montag eine Gesundheitskampagne statt. Ca 80% der Schulkinder in San Juan Apostol sind von Parasiten befallen. Ihnen sollen Medikamente verabreicht und die Zähne untersucht werden. Wir werden 3 Ärzte und eine Ernährungswissenschaftlerin bezahlen, die alle 320 Kinder therapieren.
Auch in unsrem Blindenzentrum in Puno tut sich was. Eine Reisegruppe hat sich bereit erklärt für ca 10 Kinder eine Brille zu bezahlen, wodurch ihnen das Leben ungemein erleichtert werden kann. Ob die Operation eines Sehbehinderten Jungen umgesetzt wird, ist noch nicht klar, aber wir fanden heraus, dass es ein Krankenhaus gibt, das in besonderen Fällen umsont operiert.
Von den größeren Projekten abgesehen, war es diesen Monat mein Ziel, die Überraschungspost der Kinder an die Paten zu versenden. Das ist gar nicht so einfach, denn es muss erst ein Freiwilliger gefunden werden, der die ca 400 Briefe mit nach Deutschland nimmt, von wo aus sie dann an die Paten verschickt werden. Schaffe ich es nicht, bekomme ich leider auch einen Tag weniger Urlaub, also... Daumen drücken! Die Post ist zwar schon eingetütet, aber leider hat sich noch keiner bereit erklärt, die Post auch mitzunehmen.
Ich habe hier übrigens ganz tolle Kinderbilder von den Schul-und Kindergartenkinder der Region, die leider keinen Paten haben. Meine Idee ist es, die Bilder nach Deutschland zu schicken (auf meine Kosten) und vielleicht könnten wir so etwas wie eine Versteigerung in Schopfheim organisieren. Ich denke, so würden ein paar extra Euro zusammenkommen, die wir dann einer Einrichtung spenden könnten. Bei Interesse bitte melden!
So, das wars für heute. Ich gehe gleich noch auf ein Konzert in der Stadt, 30.000 Menschen werden erwartet, ich kenne keine einzige Band bin aber sehr darauf gespannt - peruanischer Rock! Morgen gehts endlich zum 1. Mal ans Meer, wenn es auch nicht schön sein soll (Mollendo), aber ich will es trotzdem sehen. Ich berichte euch morgen davon!
Ich drück euch! Lenita
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