Völlig überraschend wurde unser ganzes team (ca 16 Leute) von einem neuen Touroperator in Arequipa zu einer downhill mountainbike Tour in die Berge Arequipas eingeladen. Samstag morgen schon um 8h wurden wir von 4 Guides abgeholt, es ging gemächlich auf 4800m hoch, vorbei an Spinnifexgras, Stein- und Geröllwüste und schliesslich hielten wir an einer salina (Salzsee) an. Alles lag ganz flach und still vor uns, im Hintergrund die Berge und einige aktive Vulkane, davor grasende Lamas und Alpacas. Dann wurden die bikes gerüstet, eifrig Reifen aufgepumpt und die Ausrüstung verteilt. Da mir noch der Po wehtat vom spinning am Vortag, griff ich mir ein bequeme gepolstertes Rad und reihte mich ein. Erst langsam, dann immer rasanter ging es den Berg hinab auf Geröll und durch Sand, vorbei an Lastwagen, die das Salz abtransportieren. Langsam bildeten sich Grüppchen heraus - die flinken und geübten Fahrer, die eher mittlere Truppe, die gerne Aufnahmen der tollen Landschaft machte und wir... die gemütlichen, tratschenden Mädels, die lieber einmal zu viel bremsten, dafür aber auch heftige Blasen an den Fingern hatten.
Wir kamen als letzte ans Ziel, doch mit einer guten Ausrede: im letzten Drittel platzte mein Reifen, das Rad schlenkerte heftig und ich hatte Mühe, nicht zu stürzen. Die Abfahrt dauerte fast 3 Stunden, unten trafen wir uns alle wieder in einem Bergdorf. Aber - Jan (mein Mitprakti) war weg. Wir warteten lange, suchten die letzten Kilometer ab, fragten Dorfbewohner, keiner hatte ihn gesehen. Was tun? Es wurde bald dunkel und wenn er wirklich im Graben lag, dann konnte das ganz schön gefährlich werden. Wir bekamen einen Tipp, dass jemand einen Radfahrer mit gelbem Shirt, gelbem Helm und gelben Haaren gesehen hätte... das musste er sein, doch auch auf den folgenden 20km bis runter in die Stadt - keine Spur von ihm. Dann, endlich angekommen am office, lehnte er gemütlich - er war nur 5 min vor uns zu Hause angekommen und war in windeeile die 20km zurückgerast, vorbei an den gefährlichsten Ecken AQPs. Er hatte unseren Treffpunkt verfehlt und kuzerhand entschieden, vor Anbruch der Dunkelheit zurück nach Hause zu fahren. Natürlich waren alle erleichtert, das hätte auch böse enden können.
Abends gabs dann zur Belohnung noch die 'Theologie vom Fleisch' (Trilogie ,-)) im besten Restaurant der Stadt. Die Tour ist wirklich sehr zu empfehlen, mit ca 40$ ist man dabei- inklusive guide und Jeep, der einen immer begleitet.
Wir kamen als letzte ans Ziel, doch mit einer guten Ausrede: im letzten Drittel platzte mein Reifen, das Rad schlenkerte heftig und ich hatte Mühe, nicht zu stürzen. Die Abfahrt dauerte fast 3 Stunden, unten trafen wir uns alle wieder in einem Bergdorf. Aber - Jan (mein Mitprakti) war weg. Wir warteten lange, suchten die letzten Kilometer ab, fragten Dorfbewohner, keiner hatte ihn gesehen. Was tun? Es wurde bald dunkel und wenn er wirklich im Graben lag, dann konnte das ganz schön gefährlich werden. Wir bekamen einen Tipp, dass jemand einen Radfahrer mit gelbem Shirt, gelbem Helm und gelben Haaren gesehen hätte... das musste er sein, doch auch auf den folgenden 20km bis runter in die Stadt - keine Spur von ihm. Dann, endlich angekommen am office, lehnte er gemütlich - er war nur 5 min vor uns zu Hause angekommen und war in windeeile die 20km zurückgerast, vorbei an den gefährlichsten Ecken AQPs. Er hatte unseren Treffpunkt verfehlt und kuzerhand entschieden, vor Anbruch der Dunkelheit zurück nach Hause zu fahren. Natürlich waren alle erleichtert, das hätte auch böse enden können.
Abends gabs dann zur Belohnung noch die 'Theologie vom Fleisch' (Trilogie ,-)) im besten Restaurant der Stadt. Die Tour ist wirklich sehr zu empfehlen, mit ca 40$ ist man dabei- inklusive guide und Jeep, der einen immer begleitet.
3 Kommentare:
Hey Lena, ich seh schon, dir wird nicht langweilig!!!
Sorry Lena, dass war ich oben...
Nein, hier wird es ganz und gar nicht langweilig. In der nächsten Zeit stehen La Paz, Rio und andere tolle Dinge auf dem Programm!
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